Nach Kriegsende begannen die alten Kämpen Flemisch, Wengert und Ziegler, den Spielbetrieb wieder aufzubauen. Junge Nachwuchsleute verhalfen der Abteilung zu einer ansehnlichen Stärke. In den ersten Nachkriegsjahren waren in der näheren Umgebung nur wenige Vereine zu finden, die an einem geregelten Wettkampfbetrieb teilnahmen.
Unser Verein hatte 1949/50 bereits zwei Mannschaften mit folgenden Spielern gemeldet:
FC Gundelfingen: Wengert Alfons, Schmidt Harry, Walter Huber, Walter Brucker, Hermann und Ludwig Hörger, Ludwig Ziegler und Alois Kränzle.
FC Studenten Gundelfingen: Petrasch Otto, Stubenrauch Bruno, Lehnert Berthold, Müller Manfred, Kustermann Horst, Gürsch Erich, Berthold.
Frühzeitig übernahmen Gundelfinger Spieler auch Funktionen für den Verband. So bekleidete Bruno Stubenrauch und nach ihm Manfred Müller das Amt des Bezirksfachwartes Gruppe Donau. Ihre Hauptaufgabe bestand neben der organisatorischen Abwicklung der Puntkrunde in der Gewinnung neuer Vereine für den Verband. In zahlreichen Abteilungen wurde zwar bereits Tischtennis gespielt, doch waren viele wegen der finanziellen Belastungen dem Verband noch nicht angegliedert und durften deshalb nicht an der Runde teilnehmen. Aus dieser Tatsache resultiert auch die stattliche Zahl von Freundschaftsspielen. Interessant zu wissen ist, daß in den ersten Jahren bei Mannschaftsspielen zwar sechs Spieler eingesetzt wurden, jedoch jeder ein Einzel und ein Doppel auszutragen hatte.
Am 21.5.1950 veranstaltete die Abteilung zum 30-jährigen Bestehen des FCG ein großes Jubiläumsturnier. In der folgenden Saison verstärkte sich die erste Mannschaft durch die Dillinger Almus und Schinhammer (weitere Spieler: Hausmann, Huber, Müller, Gürsch, Cziep, Lehnert und Kränzle), wurde Erster ihrer Gruppe und qualifizierte sich durch den Sieg bei den Aufstiegsspielen in Wildpoldsried für die Kreisliga, damals die höchste Klasse in Schwaben.