Durch die Sturmschäden im Juli mussten wir unser jährliches Grillfest dieses Jahr in den September verlegen. Diese Entscheidung hatte den Vorteil, dass fast keine Schnaken umher schwirrten und uns mit ihren Stichen piesackten. Das Wetter war für einen frühen Septembersamstag herrlich warm und ganztägig sonnig.
Bereits kurz vor 15 Uhr trafen die ersten Gäste ein und gemeinsam wurden die Bänke und Tische aufgestellt. Eine Neuerung betraf die Stadthütte: Früher wurde mit Gas und entsprechenden Laternen für die Beleuchtung gesorgt, so hatten Stadtarbeiter die Installation auf Batteriebetrieb und drei Energiesparlampen umgestellt. Im Laufe des Nachmittags fanden sich immer mehr Mitglieder mit leckeren Kuchen in der Hütte ein. Dazu mundete eine heiße Tasse Kaffee und mit lockeren Gesprächen verging die Zeit sehr flott.
Dieter begann den legendären Grill mit Holz und Grillanzündern zu füllen und entzündete dann das Feuer. Nach einiger Zeit schüttete Günni schwarze Buchenholzkohle auf die Glut und so konnte sich das Feuer durch die Kohlen fressen und diese zum Glühen bringen. Bald war es dann soweit und der Grill wurde gedreht und Steaks und rote Grillwürste wurden von den beiden Grillmeistern aufgelegt. Einige Gäste mussten vorzeitig zu andern Verpflichtungen aufbrechen und andere neue Mitglieder trafen, angelockt durch den herrlichen Grillduft, an der Stadthütte ein. Reichlich mitgebrachte leckere Salate mundeten vorzüglich zum Grillgut. Die Nacht breitete sich langsam über dem Donauried aus und der sternenklare Himmel war faszinierend anzuschauen. Bei spannenden Geschichten aus seinem Studentenleben von Dominik war es einem kleineren Grüppchen vorbehalten an dem inzwischen zum Lagerfeuer umgestellten Grill, bis die Tief in die Nacht zu verweilen.